Die wichtigsten Gebote für den Besuch eines BDSM-Clubs

  1. Dresscode – schlüpfe in dein dunkles Alter Ego
  2. Lass dich gehen. Mach mit.
  3. Es gibt Parties zum einfach nur dabei sein (also Zugucken & Spannen ist ok und erlaubt), es gibt aber auch Parties, wo nur Zugucken nicht erwünscht ist. Die allermeisten Partygäste können sich nicht so gut fallen lassen, wenn andere nur dabei zusehen.
  4. Beim Besuch mit Partner: sprecht euch vorher ab, wie weit jeder gehen will.
  5. Vorbereitung ist der halbe Spaß: Sucht euch zusammen Kleidung aus, macht euch heiß – innerlich wie äußerlich
  6. Probiert alles aus, geht über eure Grenzen ABER, bevor du etwas ausprobierst, das über die Basis-Sachen hinausgeht, informiere dich! Heißt: du kannst gerne Kerzenwachs oder einen Eiswürfel verwenden, aber bevor du jemanden am Hals fesselst, informiere dich, wie man das richtig macht.
  7. Vorsicht mit Drogen. Die Realität verschwindet/ die Einschätzungskraft. Vor allem auf  unbekanntem Terrain, übertreibe es beim ersten Mal nicht mit den Drogen.
  8. No means no. Respektiert unbedingt die Meinung anderer!
  9. Beim Sex: Ausschließlich Safer, d.h. nur mit Kondom! Bei anderen Sexpraktien mit Fremden benutze Gleitgel & Gummihandschuhe
  10. “What happens at Fight Clubs stays in Fight Club”. Das gilt eigentlich für jede gute Party, ob BDSM oder nicht.
  11. Hygiene ist King. Bei einer BDSM Party geht es (auch) um Körperlichkeit. Daher sei frisch geduscht, sauber und gut-riechend.
  12. Sprich immer zuerst mit dem dominanten Partner.
  13. Sei respektvoll und halte Abstand zu „Szenen“, die sich im Club abspielen.
  14. Auch wenn du neu bist, posaune nicht all deine neuen, erstaunlichen Eindrücke hinaus. Vergiss niemals, die anderen zu respektieren.
  15. Hedonismus verträgt keinen Alltag. Wenn es im Club zur Sache geht, sprich nicht über Lappalien/ Alltägliches/ Alltagsangelegenheiten. Nutze lieber die Gelegenheit, um dich endlich mal (hoffentlich in der Welt deiner Wahl) fallen zu lassen.
  16. Je nach Situation & Party ist „Hand anlegen bei sich selbst“ erlaubt – allerdings mit dem gebürtigen Abstand und dem nötigen Respekt. Obwohl einige Paare es gerne haben, wenn man ihnen „dabei“ zusieht, so kannst du nicht davon ausgehen, dass es allen Paaren gefällt. Wenn du zwischendurch Sex hast, wasche dich und desinfiziere dir die Hände.
  17. Dazulernen: BDSM & Fetisch bedeutet auch lebenslanges/ ständiges Dazulernen. Niemand weiß alles über jeden Fetisch. Die Begegnung mit neuen Menschen sollte dich öffnen für neue Ideen & das Erlernen von neuen Praktiken.
  18. Sein Wissen/ das Erlernte mit anderen teilen. SM ist immer noch eine Community, die umso besser funktioniert, je mehr man voneinander weiß.
  19. Toleranz: Urteile/ beurteile nicht den Fetisch des/ der anderen. Nimm es zur Kenntnis und akzeptiere/ respektiere es.